| Wegweiser für die Ewigkeit | |||||||||||||
| Wie die Totenmaske des Agamemnon zeigt auch die von Tut-ench-Amun ( 1 337 B.C.) den 18-jährigen Saroszyklus. Mondschlange (Kobra) und Bart bilden die Symmetrie-Achse der Ekliptik mit den Utjat-Augen. (Die Schlangengöttin von Knossos hat symetrisch zwei Schlangen in ihren Händen, leider stark ergänzt). Die dunkelblauen Einlagen teilen sich in 14 + 13 = 27. 4 x 27 Lunationen sind 108 x 29,5 Tage. Beidseitig sind es 216 Lunationen für 18 12-monatige Jahre. 108 und 216 sind heilige Zahlen der Inder wie auch in der Bibel. Die Mitte des Bartes hat 27 grüne Einlagen für drakonitische Monate (Schlange - Drachen) mit 27,21 Tagen deren 13 zum Mondjahr führen. So hat auch der "Zopf" hinten 27 Stränge. Hier zeigt sich wieder die allgemein angewandte Systematik. Die Gesamtzahl und die Gruppierung verschiedener Elemente führen immer wieder zu brauchbaren Kalenderergebnissen. 4 x 13 sind 52 Wochen. 2 x 14 sind auch 4 x 7 = 28 Tage oder in Dekaden 280 Tage die Zeit der Schwangerschaft. Oder auch die bereits besprochenen 28 Doppel-Lunationen ca. tausend Jahre früher. |
![]() Abb.: aus Kocher, Die Boreer, 1979 |
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| Die Armspangen des Toten Königs | |||||||||||||
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| Neben den Skarabäen sind an jedem Arm die Utjat-Augenpaare. | |||||||||||||
| Der Blick zur Ewigkeit | |||||||||||||
| findet sich schon in Lepenski Vir II am Donaudurchbruch um 6.000 - 5.500 B.C. | |||||||||||||
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| (Nationalmuseum Belgrad) Quarzitischer Sandstein, 51 cm hoch, 38,5 kg jeweils 3 Finger stehen für 3x19 = 57 die zum Metonzyklus führen |
Mäandermuster, die schon im Magdaénien in Mezin, Ukraine und in Vilhonneur, Charente, Frankreich vorkommen | ||||||||||||
| Zumeist mundlose Gesichtsurnen mit der Zyklensymbolik und Ton-Idole finden sich zahllos während der Jungsteinzeit. In Troia in der Bronzezeit und im gesamten Europa (Müller-Karpe). Nach Süd und Mittelamerika kamen sie mit den Megalithikern und später (de Mahieux). Die Steinkreise der Megalithiker und die liegende Acht (Kultaxt) waren Symbole der Ewigkeit. Auf keltischen Münzen und noch bis ins frühe Mittelalter läßt sich diese Tradition verfolgen. |
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| Der Goldene Hut von Schifferstadt, und die Totenmasken von Mykene und Tut-ench-Amun entstanden vermutlich alle Mitte des 14. Jhdt. B.C. | |||||||||||||
| Die Dreiteiling des Jahreskreises | |||||||||||||
| war schon Lepinski Vir bekannt. Hierfür sprechen die gleichseitigen Dreiecke der Hausgrundrisse sowie in der Totenbestattung. | |||||||||||||
Lepinski Vir. Stele eines Hausaltars. Dreigeteilter Jahreskreis? |
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